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Hormonyoga

Dass Yoga viele positive Wirkungen hat, ist mittlerweile hinlänglich bekannt. Es gibt viele Yogastile, die Körper und Geist etwas Gutes tun.

Hormonyoga ist eine energetische Yoga-Form aus dem Hatha Yoga und dem Kundalini Yoga. Es soll helfen bei hormonellen Dysbalancen und unter anderem Wechseljahresbeschwerden vorbeugen beziehungsweise entgegenwirken. Das Konzept des Hormonyoga wurde von Dinah Rodrigues entwickelt.

Hormone sind Botenstoffe im menschlichen Körper, die dafür sorgen, dass Organe und Zellen im Körper miteinander kommunizieren können. Hormone haben viele verschiedene Funktionen im Körper und üben gleichzeitig Einfluss auf unser Wohlbefinden und unsere Gefühle aus.

Hormonyoga besteht aus einer immer gleichen Übungsreihe, die zusammengesetzt ist aus Asanas, die direkt auf die weiblichen hormonerzeugenden Drüsen und Organe wie Eierstöcke und Schilddrüsen wirkt. Atemübungen und anschließende Energielenkung zu den Hormondrüsen verstärken diese Wirkung. Wir fühlen uns insgesamt fitter und ausgeglichener und können unseren Körper auf eine ganz natürliche Weise unterstützen.

Wirkung von Hormonyoga

Yoga und Meditation beeinflussen bestimmte Hormone sehr positiv, die für unser Wohlbefinden wichtig sind. Diese werden dann vermehrt ausgeschüttet.

Dazu gehören

  • Das Stresshormon Cortisol
  • Endorphin, ein natürliches Schmerzmittel des Körpers
  • Das Glückshormon Serotonin
  • Das Schlafhormon Melatonin

Diese Hormone werden kontinuierlich produziert, jedoch nur bis etwa zum 35. Lebensjahr. Mit Yoga und Meditation kannst du dafür sorgen, dass auch nach danach dein Hormonhaushalt in Balance bleibt.

Eine Einheit Hormonyoga beginnt mit energetischen Bewegungen, die uns aufwärmen. Danach folgt die Kombination aus Asanas, Atmung und Energielenkung.

Da Stress sehr schädlich ist für die Produktion der weiblichen Hormone Östrogen und Progesteron, bilden Entspannungsübungen ebenfalls einen wichtigen Teil des Hormonyogapraxis. Yoga Nidra, Meditation oder Shavasana helfen, Stress entgegenzuwirken und ihm vorzubeugen.

Für wen ist Hormonyoga besonders empfehlenswert?

  • Frauen in den Wechseljahren
  • Junge Frauen mit Menstruationsbeschwerden
  • Frauen mit Kinderwunsch
  • Frauen, die häufig unter Stress und Schlafstörungen leiden

Wer sollte kein Hormonyoga machen?

Verzichte bitte bei

  • Brustkrebserkrankung bzw. einer anderen hormonbedingten Krebsart
  • Endometriose
  • Schwangerschaft oder Menstruation
  • Osteoporose
  • Herz-Kreislauf-Erkrankung
  • Schilddrüsenüberfunktion

Sprich bitte ggf. mit deiner Ärztin bzw. deinem Arzt! Mind your life! Achte auf dein Leben.

Siehe auch Workshop Kraut &Yoga – Frauenkräuter und Hormonyoga

Titelfoto: Ivana Tomášková, Pixabay

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